Hinweise auf weitere Veranstaltungen
13. Oktober 2015
6. Oktober – 13. November 2015
Ausstellung „Gewerkschafter im KZ 1933-1945“
Montag bis Freitag, jeweils 8.00 – 20.00 Uhr, im DGB Haus (Schwanthalerstr. 64). Der Eintritt ist frei.
Sonntag, 18. Oktober 2015, 11 Uhr, Weissenseetr. 7
Ludwig Eiber: Führung zum ehem. KZ-Außenlager Agfa Anmeldung erforderlich beim Veranstalter: Archiv der Münchner Arbeiterbewegung (www.arbeiterarchiv.de)
Mittwoch, 21. Oktober 2015,19.00 Uhr
NS-Dokumentationszentrum (Brienner Str. 34)
„Widerstand der Arbeiterbewegung in München 1933–1945“
Vortrag v. Prof. Dr. Ludwig Eiber
Aus der Ankündigung: Die Arbeiterbewegung war die stärkste Kraft im Widerstand, auch in München. Sie hatte den Nationalsozialismus schon seit seiner Entstehung bekämpft und war auch von ihm erbittert bekämpft worden. 1933 gingen die meisten Sozialdemokraten und Kommunisten zunächst von einem baldigen Zusammenbruch des Regimes aus. Sie bildeten illegale Organisationen und verbreiteten Aufrufe zum Sturz des Regimes. Aber bis Mitte der 1930er Jahre hatte die Gestapo diese Widerstandsgruppen zum größten Teil zerschlagen. In der zweiten Hälfte der dreißiger Jahr entwickelte sich die „Arbeiteropposition“, eine antinazistische Strömung in den Betrieben. Der Kriegsbeginn führte zu einer starken Einschränkung oppositioneller Verhaltensweisen. Mit dem Angriff auf die Sowjetunion erhielt der Widerstand neue Impulse.
Eintritt frei, Anmeldung und nähere Informationen unter: nsdoku@muenchen.de
Montag, 19. Oktober 2015
19.30 Uhr im „Freiraum Dachau“, Dachau, Brunngartenstr. 7
„Das Rechtsrock Milieu – Über Bedeutung der Musik für die Neonaziszene, die Rolle von ‚Blood & Honour‘ und Verbindungen zu rechtsterroristischen Strukturen“
Vortrag von Michael Weiss
Montag,19. Oktober 2015, 19.45 Uhr Gasteig, Rosenheimer Straße 5 Vernissage zur Ausstellung „Sinti und Roma – in Europa zuhause“ und
»Der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma«
mit zahlreichen Begleitveranstaltungen
Weitere Informationen: www.in-europa-zuhause.de
Sonntag, 8. November 2015, 11 Uhr, Briennerstr. (Landesbank)
Ludwig Eiber: Führung zum ehem. KZ-Außenlager Gestapo im Wittelsbacher Palais Anmeldung erforderlich beim Veranstalter: Archiv der Münchner Arbeiterbewegung (www.arbeiterarchiv.de)
Mittwoch 11. November 2015, 19.00 Uhr
NS-Dokumentationszentrum (Brienner Str. 34)
Politische Justiz unter Hitler – das Beispiel München
Vortrag von Dr. Jürgen Zarusky
Aus der Ankündigung: Im Zentrum des Vortrags steht das „Paradox vom Recht im Unrechtsstaat“.
Ausgehend von den rechten Tendenzen in der bayerischen und Münchener Justiz, wird die Rolle der Gerichtsbarkeit bei der Erzwingung von Regime-Loyalität, der Verfolgung politischer Gegner, aber auch bei eugenischer und antisemitischer Verfolgung beleuchtet.
Anhand ausgewählter Prozesse aus München zeigt Zarusky, wie das nationalsozialistische Regime die Justiz funktionalisierte, um (politische) Gegner mit scheinbar legalen Mitteln zu bekämpfen. Die Rolle wichtiger Justizpolitiker aus Bayern und München, wie Hans Frank oder Franz Gürtner, wird ebenso thematisiert wie die Bedeutung des Gefängnisses München-Stadelheim als eine der zentralen Hinrichtungsstätten des NS-Regimes.
Eintritt frei, Anmeldung und nähere Informationen unter: nsdoku@muenchen.de