
Anlässlich des 9. Jahrestags des rechtsterroristischen Attentats am OlympiaEinkaufsZentrum in München-Moosach fanden sich Hunderte Menschen am 22. Juli ein, um der 9 Terroropfer zu gedenken, die 2016 erschossen worden sind.
Angehörige der Opfer machten erneut deutlich, wie lange es gedauert hat, bis – unterstützt durch die Stadt München – der rechtsterroristische Charakter des Attentats endlich anerkannt wurde. Nach wie vor aber sind die wirklichen Hintergründe des angeblichen „Einzeltäters“ nicht aufgeklärt.
Immerhin gibt es jetzt einen Gedenkraum in Moosach. Eine Gedenktafel im Durchgang des Rathauses und Tafeln an den Gräbern der Ermordeten sollen folgen – unterstützt von den demokratischen Parteien im Rathaus. In Vertretung von Oberbürgermeister Reiter überbrachte der 2. Bürgermeister Dominik Krause die Grüße der Landeshauptstadt. Vertreter von Opferverbänden anderer betroffener Städte wie Halle, Hanau oder Oslo machten deutlich, welchen internationalen Charakter der rechte Terror in Europa hat.
Weitere Infos siehe unter https://muenchen-erinnern.de/