„Ich habe bis zuletzt gekämpft …“

16. August 2022

Zum 70. Todestag von Philipp Auerbach,

Streiter für die Verfolgten des Naziregimes in Bayern

Am 16. August 1952 nahm sich der Präsident des Landesentschädigungsamtes Bayern, Überlebender des Naziterrors, das Leben – kurz nach seiner Verurteilung durch das Landgericht München das Leben. Er sah sich unschuldig einer Verleumdungskampagne ausgesetzt und sein Lebenswerk, Gerechtigkeit allen Naziopfern zukommen zu lassen, zerstört.

Philipp Auerbach, Staatskommissar für rassisch, religiös und politisch Verfolgte in Bayern,
spricht auf der Landeskonferenz der Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes (VVN) in München 1947 (SZ-Photo)

Auerbach war Mitgründer der bayerischen Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und erster Präsident der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern. Ein streitbarer Mensch, der vor allem jenen unbequem war, die schnell den Mantel des Schweigens über die Naziherrschaft breiten wollten …

Zur Erinnerung an Philipp Auerbach hat die Münchner VVN-BdA die Benennung einer Straße beantragt.

Würdigung Auerbachs siehe