Jeder Mensch hat einen Namen – Gedenken an die Reichspogromnacht

Termin:
Donnerstag
Datum:
09.11.2017
Uhrzeit:
ab 14 Uhr
Ort:
siehe Angaben

79 Jahre nach den Novemberpogromen von 1938 erinnert die Namenslesung an mehr als 250 Münchner Künstler und Kulturschaffende, die im Holocaust ihr Leben verloren. Sie wurden entrechtet und verfolgt, gedemütigt und misshandelt. Sie wurden in Todeslager verschleppt und ermordet. Ihr Beitrag zum kulturellen Leben der Stadt und ihre Lebensgeschichten sind aus dem kollektiven Gedächtnis weitgehend verschwunden.
Sie alle waren Bürger dieser Stadt. Wir wollen ihrer gedenken und ihre Namen nennen.

Donnerstag, 9. November 2017
14:00 bis 17:30 Uhr
Namenslesung am Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge in der Herzog-Max-Straße (hinter dem Künstlerhaus)

Donnerstag, 9. November 2017
19:00 Uhr
Gedenkstunde im Saal des Alten Rathauses am Marienplatz
Grußworte bzw. Vortrag von:
Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger, Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums München

Donnerstag, 9. und Freitag, 10. November,
jeweils um 11.00, 13.00, 15.00 und 17.00 Uhr
Weg der Erinnerung: geführte Stadtgänge

Eine Kooperation von: BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung, »Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.« – regionale Arbeitsgruppe München, Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern K.d.ö.R., Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Mitzwe Makers e.V., NS-Dokumentationszentrum München, Stadtarchiv München, Stiftung Bayerische Gedenkstätten, Weiße Rose Stiftung e.V.