Namenslesung zur Erinnerung an die Reichspogromnacht am 9. November

„Jeder Mensch hat einen Namen“ Die inzwischen traditionelle Namenslesung zur Erinnerung an Münchner Opfer des Holocaust findet wieder am Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge in der Herzog-Max-Straße zwischen 15 und 17 Uhr statt. In diesem Jahr wird an die Namen von 282 jüdischen Münchnerinnen und Münchnern erinnert, die unter dem Eindruck des drohenden Unheils und in größter Verzweiflung ihrem Leben ein Ende setzten. Um 18 Uhr findet im Alten Rathaus eine Gedenkstunde mit Ansprachen von Christian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, und Dr. h. c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, statt.

Gedenken im ehem. Lager Ludwigsfeld, 6. November

Das Gedenken findet bei der einzigen noch bestehenden Baracke des ehemaligen Außenlagers Allach statt.

Näheres unter EInladung Ludwigsfeld

Gedenken der DGB-Jugend in der KZ-Gedenkstätte Dachau am 6. November

Einer langen Tradition folgend erinnert die DGB-Jugend Bayern in der KZ Gedenkstätte Dachau an die Reichspogromnacht. Näheres unter Flyer_Gedenken2016

Gedenkstunde im Friedhof am Perlacher Forst, 1. November 2016

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –

Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Kreisverband München

Gedenkstunde im Friedhof am Perlacher Forst

Dienstag, 1. November 2016 (Allerheiligen):

Wie jedes Jahr gedenken an diesem Tag Mitglieder und FreundInnen der VVN-BdA der in einem Ehrenhain beigesetzten über 4000 Opfer des Naziregimes, die im KZ Dachau und anderen Lagern ihr Leben ließen. Wir gedenken des Widerstands der Weißen Rose und anderer Gruppen und Personen und der im benachbarten Gefängnis und ehemaligen Zuchthaus Stadelheim Ermordeten. Und wir erinnern an die im Umfeld dieses Ortes während der NS-Zeit geschundenen Kriegsgefangenen, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.

Es sprechen: Ernst Antoni und Heidi Delbeck

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Treffpunkt: 11.00 Uhr am Friedhofseingang – gegenüber der Endstation der Trambahnlinie 17 (Schwanseestraße).

V.i..S.d.P.: Renate Hennecke, Frauenlobstr. 24, 80337 München

Beschweigen – Verdrängen – Besitzstandwahren

Beschweigen – Verdrängen – Besitzstandwahren
Unter dem Dach der Sendlinger Kulturschmiede eröffnet die INITIATIVE HISTORISCHE LERNORTE SENDLING am Donnerstag, den 20.10. um 19:00 die Ausstellung SENDLING – arisiert. Ein umfangreiches Begleitprogramm und der Ausstellungskatalog komplettieren das Projekt.
Geöffnet: vom 20.10. – 15.12. | DI MI DO 18 – 21 | So 11 – 13
Autorenführungen durch die Ausstellung je 19:00: Di 25.10.|Do 27.10.| Mi 02.11.|Di 08.11.| Di 15.11.| Do 08.12.| Do 13.12.

Und weil der Mensch ein Mensch ist !

EinwanderInnen und Flüchtlinge berichten von ihren Erfahrungen mit der deutschen „Leitkultur“ und warum sie aktiv werden gegen Ausgrenzungsgesetze wie das geplante bayerische „Integrationsgesetz“

Aufstehen gegen Rassismus – Konferenz in München

Das kürzlich gegründete, breite bundesweite Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ wird auch in München auf der zweitägigen Konferenz diskutieren, wie der rassistischen Hetze von AFD, PEGIDA usw. am besten zu begegnen ist. Außerdem geht es darum, sich genauer mit rechten „Argumenten“ auseinanderzusetzen und ihre Widerlegung zu „trainieren“.

30./31. Juli 2016, Gewerkschaftshaus München, Schwanthalerstraße 64

Näheres siehe Faltblatt Aufstehen gg Rassismus – Konferenz München

No pasaran – pasaremos!

21. Juli 2016

Gemeinsamer Aufruf des Bundesausschusses der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) und seines Mitgliedvereins Verein „Kämpfer und Freunde der Spanischen Republik 1936-1939 e.V. (KFSR)“ vom 26. Juni 2016, Berlin

In diesem Jahr erinnert die demokratische Weltöffentlichkeit an den Putsch der reaktionären Generäle, der vor 80 Jahren in Spanien stattfand und knapp drei Jahre später mit der Vernichtung der 2. Spanischen Republik endete. Heute wissen wir, dass der spanische Krieg 1936-1939 die erste Schlacht des 2. Weltkriegs war. Der Sieg Francos und seiner faschistischen Verbündeten markierte einen dramatischen Wendepunkt in der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Freiwillige aus über 50 Ländern verließen ihre Heimat und Familien und eilten der Spanischen Republik zur Hilfe. Sie formierten sich in den Internationalen Brigaden oder gehörten anderen Einheiten der Spanischen Volksarmee an. Tausende Freiwillige, unter ihnen ca. 4.000 Deutsche, die in diesem Krieg das bessere Deutschland repräsentierten, kämpften unter Einsatz ihres Lebens an der Seite des spanischen Volkes gegen Faschismus, für Demokratie, Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Die Verbundenheit der Kämpfer über die Ländergrenzen hinaus wollen wir als Teil der globalen internationalistischen und antifaschistischen Bewegungen mitnehmen in die Kämpfe der Gegenwart, überall dorthin, wo Menschen heute in ihrem Geiste aktiv sind. In vielen Ländern wird in diesem Jahr der Brigadisten gedacht. Mit vielfältigen Veranstaltungen würdigen Angehörige und Freunde den Einsatz der Freiwilligen. In einigen Ländern, z. B. in Polen, unter schwierigen Bedingungen. In anderen finden die Ehrungen traditionell unter Beteiligung von kommunalen, regionalen und zentralen staatlichen Institutionen statt. Die offizielle Politik der Bundesrepublik hat in dieser Beziehung noch großen Nachholbedarf.

Gemeinsam mit ihrem Mitgliedsverein „Kämpfer und Freunde der Spanischen Republik 1936-1939 e.V. (KFSR)“ ruft der Bundesausschuss der VVN-BdA alle Mitglieder, Unterstützer und Gruppen, Antifaschistinnen und Antifaschisten, Initiativen und junge Antifa-Gruppen, die Kommunalen- und Länderparlamente sowie den deutschen Bundestag auf:

Ehren wir die Antifaschistinnen und Antifaschisten, die in Spanien gekämpft haben.

Erinnern wir an ihren Beitrag für ein antifaschistisches und demokratisches Europa.

Machen wir den Monat Oktober zum Gedenkmonat für die Internationalen Brigaden!

75. Jahrestag des dt. Überfalls auf die Sowjetunion

Hinweise auf zwei Veranstaltungen

Der Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 jährt sich in diesem Jahr zum 75.Mal.

Der SS-Schießplatz bei Hebertshausen/Dachau war ein Schauplatz dieses Vernichtungskrieges. Dort wurden 1941/42 über 4.000 Rotarmisten ermordet, die in Kriegsgefangenenlagern als „Politkommissare“, Juden oder „Intelligenzler“ ausgesondert worden waren. Seit 25 Jahren erinnert der Förderverein an diese Opfer, die in grausamer Weise an diesem Ort ermordet wurden.

Am Mittwoch, 22.Juni um 17 Uhr findet die Gedenkfeier am ehem. SS-Schießplatz statt. (in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Dachau) Begrüßung: Ulrike Mascher, Vorsitzende des Fördervereins für Int. Jugendbegegnung und Gedenkstättenarbeit in Dachau e.V.

Einführung:Dr. Dirk Riedel, KZ Gedenkstätte Dachau Gedenkrede: Dr.Yuliya von Saal, Institut für ZeitgeschichteKranzniederlegung Musikalische Umrahmung: Frank Uttenreuther, Trompete sowie der Chor der jüdischen Gemeinde München


Außerdem ist eine Lesung in München dem Datum gewidmet:

Mittwoch, 22.6.2016, 19.30 bis 21.00 Uhr,  im Auditorium des NS-Dokumentationszentrum

Es war Krieg“: Erinnerungen an den deutschen Überfall auf die Sowjetunion

Es lesen Caroline Ebner und Thomas Loibl

Moderation: Dr. Jürgen Zarusky, Institut für Zeitgeschichte München – Berlin

Am 22. Juni 1941 brach der Krieg über die Menschen in der Sowjetunion herein – unvermittelt und ohne Vorwarnung. Unter dem Decknamen „Barbarossa“ begann der deutsche Vernichtungsfeldzug zur Zerstörung des „jüdischen Bolschewismus“.

Die sowjetische Bevölkerung sah sich von einem auf den anderen Tag mit existenziellen Fragestellungen konfrontiert: Bleiben oder gehen? Wenn gehen, dann wohin? Und führt der einmal eingeschlagene Weg in die Sicherheit oder in das Verderben?

Millionenfach wurden diese Fragen gestellt. Familien wurden zerrissen, Kinder blieben auf sich gestellt und das Überleben war oft reine Glückssache. Doch sprachen auch in dieser Zeit Widerstandsbereitschaft und Solidarität mancherorts das entscheidende Wort.

Zum 75. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion wird den Erinnerungszeugnissen russisch-jüdischer Münchnerinnen und Münchner Gehör verschafft. Aus ihren Aufzeichnungen lesen Carolin Ebner und Thomas Loibl.

Veranstalter: 

Münchner Volkshochschule, Offene Akademie, IKG München und Oberbayern, Sozialabteilung, Archiv „Lebendige Erinnerung“ und NS- Dokumentationszentrum München

Link zur Veranstaltung: http://www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/fileadmin/user_upload/08_presse/pdf/NS-Doku-Programm-2-2016-WEB.pdf

Eintritt: frei

 

Demonstration gegen das geplante bayerische „Integrationsgesetz“ am 19. Juni 2016 in München

für ein solidarisches Miteinander –

gegen das geplante

Ausgrenzungsgesetz der Bayerischen Staatsregierung!

  

11 Uhr Auftakt am DGB-Haus

München, Schwanthalerstr. 64

11.15 Uhr Demonstration

durch das Bahnhofsviertel

12 Uhr Stachus: Teilnahme an der Menschenkette von „München ist bunt“ – Hand in Hand gegen Rassismus – für Menschenrechte und Vielfalt“

weitere Informationen siehe Flugblatt-Ausgrenzungsgesetz und Infos-Ausgrenzungsgesetz

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